Feuer, Wasser, Erde und Luft sind die Elemente aus denen sich unsere materielle Welt zusammensetzt, ihr stetes Spiel und ihre Wandelbarkeit findet in der gesamten Natur seinen Ausdruck.
Die 4-Säfte-Lehre, die Jahrtausende die Heilkunst beeinflusste und aus der man die vier Temperamente des Menschen ableitet, den Melancholiker (Erde), den Sanguiniker (Luft) den Phlegmatiker (Wasser) und den Choleriker (Feuer) entstand aus den Betrachtungen der 4 Elemente .
Ihre Eigenschaften spiegeln sich demnach auch im menschlichen Dasein und Empfinden wider.
Wir empfinden uns als feurig, wenn wir begeistert sind.
Wir sind im Fluß, wenn alles gut läuft.
Wir sind gewichtig und schwer, wenn wir Lebenserfahrung gesammelt haben oder viel zu tragen haben.
Wir schweben auf Wolken und fühlen uns leicht und unbeschwert, wenn wir glücklich sind.
Setzen wir uns den Elemten aus, spüren wir die ihnen innewohnenede Kraft am eigenen Leib. Wie immer ist Balance gefragt. Stürme, Feuersbrünste, Überschwemmungen und Vulkanausbrüche sind in der Natur die Zeichen für Ungleichgewichte. Übertriebene Emotionalität, unkontrollierte Wutausbrüche, Schwermut und Trägheit, flatterhafte Unbeständigkeit zeugen von unbalancierten Menschenleben.
Bei dieser Meditation gehen wir in Beziehung zu diesen Elementen in uns. Welche elementaren Eigenschaften sind uns vertraut, welche ängstigen uns vielleicht oder rufen Ablehnung hervor. Es geht nicht darum zu bewerten, es geht darum mehr über sich zu erfahren, sich selbst zu erspüren. Neues zu erfahren um Neues beginnen zu können.