Baumzeremonie

Himmel und Erde verbinden

Und gewiß! Wer sein Lebenslang von hohen ernsten Eichen umgeben wäre, müßte ein anderer Mensch werden, als wer täglich unter luftigen Birken sich erginge (Johann Wolfgang Goethe)

Bäume sind für uns Menschen Begleiter, Heiligtümer, Monumente, Symbole, Holzlieferanten, Nahrungslieferanten, Heilpflanzen uvm.. Sie bieten uns Schutz vor Sonne, Wind, Regen und den Blicken der Nachbarn. Um sie ranken sich zahlreiche Sagen, Märchen und Geschichten und Legenden und sie sind Teil unserer Rituale und Feste und Feierlichkeiten. Bäume gelten als weise und stehen als Naturdenkmäler unter besonderem Schutz. Viele von ihnen überleben zwei und mehr menschlicher Generationen, sind Zeitzeugen der Erdgeschichte. Der Hausbaum, die Tanzlinde, Apfelbäume die zur Geburt gepflanzt werden, Buchen, die vor Blitzschlag bewahren, diese Bräuche sind Zeichen der tiefen Verbindung, die wir Menschen mit Bäumen eingehen.

In diesem Ritual nutzen wir diese besondere Beziehung von uns Menschen zu Bäumen um:

uns selbst zu begegnen,

zu unseren Wurzeln hinabzsteigen,

unserer Flexibilität und Standhaftigkeit in unserem täglichen Leben nachzuspüren,

uns anzuschauen wie  wir wirken und was wir bewirken in der Welt, in unserer Umgebung

uns dem Himmel, dem Oben zuzuwenden und zu erahnen wo unser Weg weiterführt.

Wir lehnen uns an den Baum und fragen:

Wer bin ich?  Woher bin ich ? Warum bin ich ? Wohin geh ich ?

Wir singen:

„So hoch in den Himmel wie ein Baum, so tief in die Erde wie ein Baum, geht mein Weg, geht mein Weg. „

Dieses Ritual dauert  mit Vorbereitung  ca. 6 Stunden und findet in Freier Natur statt.  Die Orte werden bei Festlegung  des Termins gewählt und bekannt gegeben.

Maximale Teilnehmerzahl: 8 Personen

Mitbringen: Sitzkissen, Wetterfeste Kleidung oder Regenschirm, Schreibzeug, kleine Brotzeit.